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Christliches Fasten FAQ - Fragen und Antworten

Christliches Fasten FAQ - Fragen und Antworten

Das christliche Fasten ist in seinen Regeln umfangreich. Hier finden Sie auf viele Fragen eine Antwort. Unser Ratgeber hilft Ihnen, das Fasten richtig umzusetzen, ohne dass Sie Hunger leiden müssen.

Was bedeutet christliches Fasten?

Das Fasten ist heute im Christentum nicht nur auf Nahrungsverzicht beschränkt, wie z. B. im Islam. Christliches Fasten bedeutet eher bewusst auf Dinge zu verzichten, die einem am Herzen liegen. Somit sind diese Dinge für jeden selbstbestimmbar. Dabei geht es nicht nur um den Verzicht, sondern auch um die Rückbesinnung auf die wesentlichen Dinge im Leben. Wichtig erscheinende Gewohnheiten oder Tätigkeiten verlieren an Bedeutung und das eigentlich Wertvolle tritt wieder in den Vordergrund.

Wann wird gefastet?

Es gibt zwei längere Fastenzeiten. Die Erste beginnt mit dem Aschermittwoch und dauert 40 Tage. Solange wie Jesus in der Wüste gewesen sein soll. Diese Fastenzeit endet mit Ostern.

Die weniger bekannte Fastenzeit ist jene, die zum 11. November mit dem Martinstag beginnt und am 6. Januar endet. Diese Zeit wird auch Advent genannt (lat. adventus dt. Ankunft). Es wird sich auf die Geburt Christi vorbereitet. Ein bekanntes Gebäck aus dieser Zeit ist der Stollen, der alle wichtigen Nährstoffe enthielt, die durch das Fasten verloren gingen. Erst später wurde der Stollen süß.

Die bekanntere Fastenzeit ist die zu Ostern. Sie hat im Christentum eine wichtigere Bedeutung, als die Zeit im Advent, da es um die Erlösung und Wiedergeburt Jesu geht.

Warum wird zum Advent gefastet?

Während des Advents bereitet sich die Christenheit auf die Geburt Christi vor. Mit dem ersten Adventsonntag beginnt in der katholischen und der evangelischen Kirche das neue Kirchenjahr. Ursprünglich war es eine Fastenzeit, die mit dem Martinstag begann und dem Fest des Erscheinens des Herrn am 6. Januar endete. In diesem Zeitraum durfte weder getanzt noch gefeiert werden. In Russland wird noch heute am 6. Januar Weihnachten gefeiert.

Warum wird gefastet?

Beim Fasten geht es darum, Gott wieder stärker zu spüren und sich auf seinen Glauben zu besinnen. Durch den bewussten Verzicht gilt es, die Gegenwart Gottes stärker wahrzunehmen. Der Griff zu Bibel passiert öfter, Gebete sind intensiver. Andere nehmen das Fasten als Buße war. Christen hoffen mit dem Fasten ihren Gebeten mehr Ausdruck zu verleihen und signalisieren, es ernst zu meinen.

Welche Lebensmittel sind zur Fastenzeit erlaubt?

Der Ursprung des heutigen Fastens liegt im Verzicht auf Nahrung. Dass dies nicht zu 100 % umsetzbar ist, sollte jedem bewusst sein. Deshalb entstanden verbotene und erlaubte Speisen zur Fastenzeit. So gibt es „das Fasten bei Wasser und Brot“. Die einmalige Mahlzeit am Tag wird nur mit Wasser und trockenem Brot begangen. Allerdings sollte diese Fastenvariante nur kurzzeitig Anwendung finden, da der Körper sonst nicht mit ausreichend Mineralien und Vitamine versorgt wird.

Die erweiterte Form ist eine einfache Mahlzeit am Tag. Dabei wird nur eine Mahlzeit eingenommen, die lediglich sättigend und Körperfunktionen erhaltend sein soll. Zwischenmahlzeiten sind erlaubt, sollten sich aber nur auf den Erhalt der eigenen Energie beschränken. Genussmittel wie Schokolade oder Knabbereien sind tabu. Der Sonntag bildet allerdings eine frohe Ausnahme. An diesem Tag wird die Auferstehung gefeiert, was sich auch im Essen widerspiegeln darf. So ist es eine gewisse Verpflichtung sonntags das Fasten zu unterbrechen und ausgiebig zu schmausen.

Beim Fasten gilt es einiges zu beachten: Bestimmte Gruppen sollten nicht oder nur eingeschränkt fasten. Kinder zählen zu der Gruppe, die nicht fasten sollen. Der Nährstoffmangel während dieser Zeit kann negative Folgen auf die körperliche und geistige Entwicklung des Kindes haben. Jugendliche unter 18 Jahren sind auch nicht dazu verpflichtet, komplett zu fasten. Vor allem, da sie es selber entscheiden sollten. Ab dem 60. Lebensjahr wird fasten kritisch. Für Menschen dieses Alters ist es ratsam, nicht in vollem Maße oder nur nach Absprache mit einem Arzt zu fasten.

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Sollten auch Kinder fasten?

Nein. Nicht nur weil es gesundheitsschädlich für Kinder sein kann, sondern auch weil es ein Punkt ist, der in ihr Alltagsleben eingreift. Zwingen Sie niemanden Ihren Glauben auf. Wenn sich ein Familienmitglied für das Fasten entscheidet, sollten nicht auch die anderen mitziehen müssen. Sie können es, aber es besteht keine Verpflichtung. Möchte das 13 jährige Mädchen nicht fasten, weil es das nicht aushalten kann, den Sinn dahinter nicht versteht, es im Alltag nicht einzuplanen ist oder das Mädchen einfach nicht glaubt, ist ein Fastenzwang eine mehr als fragwürdige Lösung. Respektieren Sie die Meinung ihrer Kinder, egal wie alt sie sind und Sie werden eine hohe Toleranzgrenze von ihren Kindern zurückbekommen.

Was ist während der Fastenzeit noch wichtig?

Neben dem Verzicht auf Lebensmittel steht die Nächstenliebe im Vordergrund. Dazu gehört Hilfe am Nächsten. Das umfasst Spenden für Hilfsorganisationen oder auch selber bei Hilfsprojekten teilzunehmen. Älteren Menschen über die Straße helfen erscheint zwar eher lapidar, gehört aber zu den kleinen Dingen, welche die Nächstenliebe ausmacht.

Wo liegen die biblischen Ursprünge für die 40 Tage?

Das 40 tägige Fasten Jesu in der Wüste (Mt 4,2) gibt das Vorbild für die 40 Tage und 40 Nächte der Fastenzeit vor Ostern. Außerdem lässt es sich mit den 40 Tagen der Sintflut erklären. Auch an die 40 Tage, die das Volk Israels durch die Wüste zog oder die Moses auf dem Berg Sinai in Gegenwart Gottes verbrachte. Es gibt noch weitere biblische Bezüge zur Fastenzeit. Es ist nicht zu übersehen, dass die überall vorkommenden 40 Tage eine wichtige Rolle im Christentum spielen. Sie ist eher als eine Art Maßeinheit zu verstehen, als eine genaue Angabe.

Welche Bedeutung haben der Aschermittwoch und Karfreitag?

Der Aschermittwoch stellt den Beginn der 40 tägigen Fastenzeit vor Ostern dar. Gläubige sollten am Aschermittwoch-Gottesdienst teilnehmen, wenn es ihnen möglich ist. Dort können sie sich die Asche als äußerliche Bußbesinnung auflegen lassen. Am Karfreitag wird der leidende und gekreuzte Jesus gefeiert. Es ist ein Tag der Buße und des strengen Fastens. Von der Kirche wird empfohlen, das Fasten bis auf den Karsamstag auszudehnen. So wird dem selig machenden Tod des Erlösers gedacht.

Wie sieht die Bußpraxis aus?

Aschermittwoch und Karfreitag sind strenge Fastentage, die auch von einer strengen Abstinenz geprägt sind. Zum Fasten gehört das Einnehmen von nur einer Speise und zur Abstinenz der Verzicht auf Fleisch. Allerdings ist zu den Zeiten der anderen beiden Mahlzeiten eine kleine Stärkung in vielen christlichen Glaubensrichtungen erlaubt. Am Ende der Bußzeit soll je nach Möglichkeit ein Geldopfer für Hungernde und Notdürftige gegeben werden.

Welche Liturgie spielt in der Fastenzeit eine Rolle?

Anders als sonst wird das Lied Halleluja zur Fastenzeit nicht gesunden, Gloria nur zu den Hochfesten. Das Gloria zum letzten Abendmahl am Gründonnerstag und das Gloria in der Osternacht bilden einen Zeitrahmen, in dem keine Glocken läuten. Stattdessen sind Ratschen zu hören.

Am 5. Sonntag der Fastenzeit verhängen Christen alle Kreuze und Standbilder. Dafür nutzen sie violette Tücher, die oft auch den ganzen Chorraum verhüllen. Die Flügeltüren von Triptychon und Flügelaltären sind häufig zugeklappt.

Wird auch außerhalb der Fastenzeit gefastet?

An den Quatembertagen galt bis zum zweiten vatikanischen Konzil das Fastengebot. Auch an den Vortagen zu verschiedenen Hochfesten galten Fasten- und Abstinenzgebote und Heiligenfeste. Bis in die 1960er Jahre war auch der Verzehr von Fleisch an Freitagen, die nicht auf Hochfeste fielen, streng verboten.

Generell ist es aber jedem selbst überlassen, ob er außerhalb der vorgeschriebenen Fastenzeiten fasten möchte. Das kann auch durch einen anderen Verzicht passieren: Eine Woche ohne Fernsehen und Radio ist eine Möglichkeit und es gibt noch viele weitere Wege dem Christlichen Fasten Ausdruck zu verleihen.

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