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Zuckerfreie Ernährung: Abnehmen durch Zucker weglassen

Zuckerfreie Ernährung: Abnehmen durch Zucker weglassen

Die Erfolgsformel scheint einfach: Abnehmen durch Zucker weglassen. Und in der Tat, eine Diät mit zuckerfreier Ernährung lässt die Pfunde purzeln.

Ganz ohne Zucker – geht das?

Der Zucker - von allen heiß geliebt - von Experten hart kritisiert, versüßt unser Leben von klein auf. Denn schon Kinder werden mit Süßigkeiten beschenkt, belohnt und sogar getröstet. Doch zu viel Zucker macht nicht nur dick, sondern auch krank.

Sind Sie ein Liebhaber, oder gar süchtig nach diesem Glücksstoff? Oder wollen Sie ein paar Pfunde loswerden? Weniger Zucker in der täglichen Ernährung macht's möglich. Es geht sogar ganz ohne Zucker – zumindest ohne den „schlechten Zucker“. Denn es gibt unterschiedliche Zuckerarten.

Was ist Zucker und wo ist er versteckt?

Chemisch betrachtet ist Zucker ein Kohlenhydrat, welches ernährungsphysiologisch einen wichtigen Energielieferanten für den Körper darstellt. Der handelsübliche Haushaltszucker ist zum Beispiel ein Zweifachzucker aus Glucose und Fructose.

Nüchtern betrachtet stellt der Zucker, neben Eiweiß und Fett, einen unabdingbaren Bestandteil der Ernährung dar. Das Gehirn alleine benötigt etwa 140 g Glucose pro Tag und am schnellsten gelangt der Traubenzucker über die Blutbahn dorthin.

Zucker wird von Pflanzen durch Photosynthese gebildet und als Hauptquelle zur Zuckergewinnung dienen Zuckerrohr und Zuckerrüben.

Während er in der Antike als Luxusgut galt, wird er heute von der Industrie als „billiger“ Inhaltsstoff zahlreichen Lebensmitteln zugesetzt. Er findet sich, teilweise versteckt, in Fertiggerichten, Ketchup, Brot und sogar im Katzenfutter. Dem billigen Zucker stehen hochwertige Zuckeralternativen gegenüber.

Versteckter Zucker Infografik

Zuckerfreie Ernährung: hier versteckt sich Zucker

Lebensmittel Anzahl Würfelzucker
Ketchup (20 g Portionsbeutel) 1,5
Tiefkühlpizza (390 g) 4,5
Weißkrautsalat (100 g) 3,3
Apfel (100 g) 3
Cornflakes (100 g)    2,7
Fruchtjoghurt (100 g) 4,4
Thomaten-Fertigsuppe (250 ml) 3
Müsligriegel (40 g) 5,6

 

Warum kann ein Zuviel an Süßem gefährlich werden?

Wird dem Organismus eine große Menge Süßes zugeführt, steigt der Zuckergehalt im Blut an. Dadurch wird die Bauchspeicheldrüse angeregt, vermehrt das Hormon Insulin auszuschütten, welches dafür sorgt, dass die Kohlenhydrate in die Zellen transportiert werden. Gleichzeitig führt dieser Prozess zu einer Einlagerung von Fett im Gewebe. Es kommt zu Übergewicht und Ablagerungen in den Gefäßen. Herz- Kreislaufstörungen und andere Erkrankungen können die Folge sein.

Heutzutage ist fast jedem der schnelle Energiekick durch so manche Nascherei bekannt. Ja, der Zucker soll sogar die Stimmung heben. Doch es reichen weitaus geringere Mengen aus, um diese positiven Effekte zu erzielen.

Diese Gefahren lauern beim häufigen Verzehr von Zucker:

  • Gewichtszunahme bis hin zu Adipositas

  • Diabetes

  • Herz- Kreislauferkrankungen und

  • Karies

Müssen Sie deshalb ganz ohne Zuckergenuß leben?

Ernährungsempfehlungen der WHO zufolge, gilt ein Zuckerverzehr von 10 % der gesamten Nährstoffzufuhr als gesundheitlich unbedenklich. Dies sind etwa 40 bis 50 g pro Tag. Tatsächlich verbraucht der Deutsche laut einer Erhebung des Deutschen Bundestages von 2016 im Durchschnitt jedoch 30 kg raffinierten Zucker im Jahr. Gemeint ist damit der sogenannte freie Zucker, der den Lebensmitteln industriell zugefügte Zucker.

Gehören Sie zu denjenigen, die sich zu zuckerreich ernähren und zu Übergewicht neigen? Finden Sie zuerst heraus, welchen Zuckerfallen Sie erlegen sind. Trinken Sie Ihren Kaffee oder Tee lieber ungesüßt. Um den Kaffee oder Tee trotzdem geschmacklich aufzuwerten kann man auf Ceylon Zimt zurückgreifen. Echte Dickmacher und Zuckerbomben sind Softdrinks wie Cola und Limonaden, aber selbst Fruchtsäfte stehen in Verruf. Besser sind Saftschorlen. Am besten ist aber pures Mineralwasser oder ungesüßter Tee.

Tipp: Wem pures Wasser zu fade schmeckt, der kann es mit Zitronengras, Rosmarin oder Kamillenblüten aufpeppen. Eine weitere zuckerfreie Alternative sind Tees. Ungesüßte Teesorten sind ideal für eine zuckerfreie Ernährung und es gibt sie in unglaublich vielen Geschmacksrichtungen. Und noch mehr: Im Tee enthaltende Inhaltsstoffe können sogar der Gesundheit gut tun. So gilt beispielsweise für Salbeitee: Salbei ist gut für die Verdauung. Die Wirkung ist nachgewiesen, daher ist diese gesundheitsbezogenen Angaben zugelassen (Health-Claims).

Zucker im Kaffee vermeiden

Zuckerfalle Kaffee: Tee und Kaffe lieber ohne Haushaltszucker trinken

Sie müssen nicht gleich komplett auf Zucker verzichten. Hauptsächlich geht es darum, den Haushaltszucker wegzulassen. Mehrfachzucker, wie die Stärke in Kartoffeln und Getreide, sind davon ausgenommen.

Und, gegen eine kleine Nascherei zwischendurch oder ein Stück Geburtstagstorte, ist bei einer ansonsten gesunden Ernährung und bei einem fitten Körper nichts einzuwenden. Wen der Heißhunger packt kann auch auf Hanfsamen zurückgreifen. Diese haben nur einen geringen, natürlichen Zuckeranteil. Ein Stück Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil, ist übrigens für eine zuckerarme Ernährung eher geeignet, als die Vollmilch-Variante.

Ein spezifischer Ernährungsplan hilft Ihnen dabei, die Zuckerfallen und Zuckerbomben aus Ihrem Alltag zu eliminieren.

Was passiert, wenn Sie Zucker weglassen?

Es gibt ein paar Vorreiter, die anhand von Selbsttests einige Wochen bewusst auf Zucker verzichtet haben. Das sind die erstaunlichen Erfahrungen dieser Menschen:

  • größere Leistungsfähigkeit

  • Gewichtsabnahme

  • weniger Gefühlsschwankungen und

  • bessere Laune

Natürlich wird es Ihnen wie den Testpersonen ergehen und es wird Ihnen anfangs schwer fallen, den Zuckerkonsum einzuschränken. Aber nach einigen Wochen lohnt sich die Mühe, denn es ändert sich sogar das Geschmacksempfinden! Künftig wird Nutella als zu süß erlebt und der Heißhunger nach Zucker bleibt aus.

Ist zuckerfrei Leben eine Diät?

Es handelt sich bei der Reduzierung des Zuckerverbrauchs nicht um eine Diät im herkömmlichen Sinne. Vielmehr ist es eine dauerhafte gezielte Ernährungsumstellung, die zu mehr Gesundheitsbewusstsein führt. Sie werden dabei die Nahrungsmittel und die Tricksereien der Industrie kennenlernen und wissen, welche Produkte Sie in Ihren Ernährungsplan einbauen können und welche Sie besser meiden. Auf speziellen Seiten im Netz gibt es zahlreiche gute Rezepte zum Nachkochen und Ausprobieren.

Kasteien Sie sich nicht allzu sehr, denn schon als Baby sind wir durch die Muttermilch auf „Süß“ geprägt. Psychologisch ist es nicht sinnvoll, komplett auf Zucker zu verzichten. Obst, Trockenfrüchte und Nüsse sind immer erlaubt. Es sei denn, Sie wollen das nicht!

Interessantes aus Forschung und Wissenschaft

Am Jonson Center in Kalifornien fand ein Team um Dr. Anthony Haney heraus, dass Zucker für Krebszellen ein guter Treibstoff ist und die bösartigen Zellen schneller wachsen lässt. Vor allem mit der industriellen Fructose in Softdrinks, teilten sich die Krebszellen in Brust, Lunge und Bauchspeicheldrüse rascher und bildeten Metastasen.

Ob das Risiko an Diabetes zu erkranken mit der Zuckeraufnahme korreliert, untersuchte Schienkiewitz an 7720 Männern und 10371 Frauen. Einen indirekten Zusammenhang stellten die Forscher zwischen dem Gewicht und dem Risiko an Diabetes Typ-2 zu erkranken fest. Gerade eine Gewichtszunahme im Alter zwischen 20 und 40 Jahren ging mit einem erhöhten Risiko für beide Geschlechter einher. (Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V)

Weniger Zucker = gut für die Zähne

Und zum Schluss noch ein Wort zur Zahngesundheit. Der Kontakt von Zucker mit den Zähnen greift den Zahnschmelz an und fördert die Entstehung von Karies. Wer nicht ganz auf ein Süßungsmittel bei Tee, Kaffee & Co. verzichten und trotzdem seine Zähne pflegen möchte, für den ist Xylit eine süße Alternative.

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