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Trockene Haut beim Baby - das ist nicht gut! Unser Ratgeber zeigt, was hilft, und was Eltern besser nicht tun sollten.
Inhaltsverzeichnis
Das größte Sinnesorgan ist die Haut und gleichzeitig die äußere Schutzschicht für den Körper. Direkt nach der Geburt ist dieser Schutz noch nicht komplett entwickelt. Das hat zur Folge, dass die Haut bei Babys kurz nach der Geburt oftmals trocken ist.
Um gegen trockene Haut bei Babys vorzugehen, gilt es die Ursachen zu kennen. Anschließend helfen die richtigen Maßnahmen die Beschwerden zu lindern und trockener Haut vorzubeugen.
Babyhaut ist deutlich dünner als die von Erwachsenen. Deshalb verlieren Babys nach der Geburt mehr Feuchtigkeit über die Haut. Grund ist: Die äußere Schicht der Oberhaut bei Säuglingen ist noch nicht vollständig ausgebildet. Folglich ist die noch junge Haut nicht so widerstandsfähig, wie sie in späteren Jahren sein wird und daher anfälliger für trockene Stellen.
Aber nicht nur die äußere Schicht ist ursächlich, auch die innere Hautschicht weist noch Lücken auf, was die Haut durchlässiger macht.
Wussten Sie: Babys haben im Vergleich zum Körpergewicht eine größere Hautoberfläche als die Erwachsenen. Das ist ein weiterer Grund, warum der Flüssigkeitsverlust höher ist.
Fehlt der Haut Feuchtigkeit, gibt es dafür ein meist eine einfache Lösung: eine schonende Feuchtigkeitscreme für Babys.
Wer eine samt weiche Haut hat, bei dem funktioniert die Talgproduktion meist optimal. Die Talgdrüsen produzieren ein Fettgemisch, das sich wie ein schützender Film über die Hautoberfläche legt. Bei Kinder in den ersten Lebensjahren ist diese Hautfunktion noch unterentwickelt. Die Produktion des Talgs reicht oft nicht aus, um die Haut optimal zu versorgen, deshalb können sich trockene Stellen bilden.
Auch hier hilft meist der Einsatz einer entsprechenden Babycreme, um die fehlende Talgproduktion auszugleichen.
Äußerliche Faktoren wirken auf die Haut ein. In der Winterzeit sind Babys besonders anfällig. Allerdings nicht wie viele Eltern glauben, von der kühlen Luft im Freien, sondern der Übeltäter sitzt meistens in den eigenen vier Wänden. Trockene Heizungsluft ist oft für trockene Haut verantwortlich.
Um im Winter der trockenen Heizungsluft entgegenzuwirken, gibt es mehrere Möglichkeiten. Es muss nicht immer ein Luftbefeuchter sein! Mehrmals täglich Stoßlüften reicht in vielen Fällen bereits aus. Eine kleine Schüssel Wasser oder ein nasses Handtuch auf der Heizung trägt ebenfalls zu einer höheren Luftfeuchte bei. Ideal ist es, wenn Ihr Baby nicht den ganzen Tag in der Wohnung ist, sondern frische Luft abbekommt. Daher gilt, sich nicht an den kalten Tagen zu zieren und mit dem Kinderwagen nach draußen zu gehen.
Übrigens: Die Luftfeuchtigkeit wird mit einem Hygrometer gemessen. Für die Luftfeuchtigkeit gilt ein Wert von 40 bis 60 Prozent als ideal.
Wenn das Baby an den Extremitäten oder dem Körper rote und beißende Flecken aufweist, kann die Kleidung der Grund sein. Möglich wäre eine Überempfindlichkeit auf bestimmte Textilien. Wahrscheinlicher ist aber, dass es eine Reaktion auf Stoffe ist, die sich in den Textilien festgesetzt hat. Das muss nicht unbedingt von der chemischen Behandlung des Herstellers sein. Oftmals ist es das eigene Waschmittel oder der Weichspüler, mit denen die Haut des Babys nicht klar kommt. Dann gilt es die Reinigungsmittel zu wechseln.
Allergien können eine Veränderung der Haut bewirken. Die Beikost ist in vielen Fällen der erstmalige Auslöser für Symptome und eine Wandlung des Hautbildes. Durch jedes neue Lebensmittel, aber auch durch die vermehrte Absonderung des Speichels oder durch Sabbern, kann sich eine allergische Reaktion zeigen und die trockene Haut vorübergehend verschlimmern.
Wenn die Reaktionen anhalten, sollten Sie eine Nahrungsmittelallergie in Betracht ziehen und diese durch entsprechende Tests abklären lassen. Bei einer Unverträglichkeit von Kuhmilch kann beispielsweise auf Ziegenmilch umgestellt werden.
Verschiedene Erkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechten (Psoriasis) können Auslöser für trockene Haut bei Babys sein. Eine der am meisten auftretenden Hauterkrankungen ist die Neurodermitis, welche aber nicht vor dem dritten Monat auftritt. Es handelt sich dabei um eine chronische, entzündlich bedingte Hauterkrankung, die von starkem Juckreiz begleitet wird. Ein Hinweis dafür kann, außer der trockenen Haut, eine leichte Rötung sein.
Die Schuppenflechte weist eine starke Schuppung der Haut mit gerötetem Untergrund und Pusteln auf. Die Hautveränderungen können an einzelnen Stellen oder ganzkörperlich auftreten. Die Kopfhaut kann sich entzünden, hingegen ist das Gesicht oftmals nicht betroffen. Der Unterschied zur Neurodermitis besteht darin, dass in der Regel kein Juckreiz vorliegt.
Bei Krankheiten als Auslöser gilt es immer ärztlichen Rat einzuholen!
Grundsätzlich kann der ganze Körper betroffen sein. Jedoch sind Körperstellen, welche über wenige Talgdrüsen verfügen und schlechter durchblutet sind, häufiger betroffen. Baby bekommen trockene Haut häufig an
Eine Stelle, die bei Babys häufig trocken oder sogar wund wird, ist noch nicht erwähnt. Der Po. Diesem gilt es besondere Beachtung zu schenken.
Bei der unter dem Begriff bekannten Windeldermatitis sind die wunden und geröteten Stellen im Po- und Genitalbereich gemeint. Diese Reaktion ist im Säuglings- oder Kindesalter eine der häufigsten Hauterkrankungen. Ein wunder Po bedeutet aber nicht gleich, dass es sich um die Windeldermatitis handelt.
Bei einem wunden Po zeigt sich die Haut gerötet. Häufige Ursachen sind:
Um einen wunden Po vorzubeugen oder gegen Windeldermatitis vorzugehen, empfiehlt sich folgendes:
Wenn binnen weniger Tagen keine Besserung auftritt und Sie Pusteln oder kleine Schuppen bemerken, sollte der Kinderarzt konsultiert werden, um eine Infektion durch Pilze oder Bakterien zu vermeiden. Im Zweifel immer zum Arzt!
Die Haut hat viele wichtige Funktionen. Unter anderem sorgt sie für die Wärmeregulation vom Körper und ist für die Abwehr von schädlichen Umwelteinflüssen zuständig. Dafür muss die Hautbarriere intakt sein, sonst können Bakterien und andere Krankheitserreger leichter in den Organismus eindringen. Wenn die Haut trocken ist, ist das nicht normal. Daher sollten Eltern immer etwas unternehmen, wenn ihr Nachwuchs trockene Haut hat. Oder noch besser: Vorbeugende Maßnahmen treffen, damit es nicht soweit kommt. Zum Beispiel mit der richtigen Pflege.
Die richtige Pflege für Babyhaut ist vor allem eines: schonend. Nicht nur durch die Produkte, sondern auch im Umgang mit der Haut. Denn die Regelmäßigkeit ist ebenso wichtig. Cremen Sie Ihr Baby zwischendurch ein und nicht nur nach dem Baden oder Wickeln.
Bei der Auswahl der Pflegecreme oder -öl für Babys ist es wichtig, dass diese so schonend wie möglich sind. Es empfehlen sich rückfettende Produkte, welche reichhaltig sind und tief in die Hautschicht eindringen, so dass die Feuchtigkeit nicht nur oberflächlich aufgenommen wird. Die ungesättigten Fettsäuren oder Harnstoffe als Inhaltsstoffe einer Creme tragen zur Hautgesundheit bei, weil diese die Hornschicht stabilisieren und den Wasserverlust ausgleichen können.
Die Creme sollte leicht zu verteilen sein und schnell einziehen. Alternativ können Sie Lotionen verwenden, da diese dünnflüssiger sind. Tragen Sie die Creme nicht zu dick auf. Durch eine dicke Schicht kann die Haut einen Hitzestau bilden, was erneut zu Hautreizungen oder Ausschlägen führt. Ein Abdecken von kompletten Hautpartien ist in der Regel nur als Kälteschutz oder im Bereich der Windeln sinnvoll.
Tipp: Beim Eincremen des Körpers nicht die Partien um und unter den Augen, um den Mund, um und unter der Nase, die Zehen- und Fingerzwischenräume sowie die Ohren vernachlässigen!
Kurze Antwort: Beides. Denn Creme und Öl haben beide ihre Vorzüge. Beim Einsatz von Cremes sollten Sie auf die verschiedenen Anwendungsbereiche achten, da die enthaltenen Konsistenzen unterschiedlich sind. Unterscheiden Sie bei der Wahl zwischen Gesicht und Körper sowie Windelbereich und - falls vorhanden - Wundbereich.
Öle verwenden Sie am besten nach dem Bad oder für eine Massage. Ist die Haut extrem trocken, können Öle durchaus mehrmals täglich eingerieben werden, da es von der Haut leichter aufgenommen wird und intensiver in der Pflege ist. Hat sich die Haut normalisiert, reduzieren Sie die Häufigkeit der Anwendungen.
Hautpflegeprodukte, egal ob Creme oder Öl, setzen auf Inhaltsstoffe, welche positive auf die Haut einwirken sollen.
Sie können auch Naturkosmetik in Betracht ziehen, wenn die Inhaltsstoffe als unbedenklich eingestuft sind.
Eine zusätzliche Unterstützung bei trockener Haut oder Ekzemen bietet sich durch Globuli an. Diese homöopathischen Mitteln sind vielfältig in der erwarteten Wirkung und einfach in der Verabreichung. Damit Sie die richtige Zusammensetzung der Globuli erhalten, sollten Sie folgende Fragen beantworten:
Mit diesen Erkenntnissen lässt sich im Globuli Ratgeber das richtige Mittel finden. Oder Sie stimmen den Einsatz mit einem Heilpraktiker ab. Bei Juckreiz kommt beispielsweise häufig Mezereum D6 zur Anwendung, bei Hautekzemen im Kopfbereich hingegen Oleander D6.
Wir alle mögen es warm und kuschelig in der Wanne. Das ist bei Babys nicht anders. Trotzdem sollte das Wasser nicht zu heiß sein, weil dies zu einer zusätzlichen Austrocknung der Haut führt.
Das Bad sollte auch nicht zu lange ausfallen, da die Haut sonst aufquellt und damit eine Bindung der Feuchtigkeit in der Haut erschwert.
Badeöle sollten rückfettend sein, so dass Feuchtigkeitsverlust durch das Wasser beim Baden ausgeglichen wird. Auf einen Schwamm oder Waschtücher sollten Sie verzichten, um die Haut durch die Reibung nicht zusätzlich zu reizen. Trocknen Sie das Baby mit vorsichtigem Tupfen ab oder verzichten Sie völlig auf das Abtrocknen nach dem Ölbad um zu vermeiden, dass die pflegende Fettschicht abgetragen oder zerstört wird. Das Einkuscheln in einen weichen Baby-Badeponcho ist meist völlig ausreichend.
Tipp: Muttermilch eignet sich hervorragend als Badezusatz, 20 ml können bereits ausreichend sein!
Wenn Sie Reinigungsprodukte verwenden, ist darauf zu achten, dass diese besonders mild und zwingend seifenfrei sind, um den Säureschutzmantel der trockenen Haut nicht zusätzlich zu schwächen.
Mit dem Baby ins Schwimmbad gehen, das verspricht Spaß für die ganze Familie. Grundsätzlich spricht auch nichts dagegen, wenn das Baby trockene Haut hat. Wichtig ist allerdings, dass Baby danach gründlich abzuduschen, um alle Chlorrückstände zu beseitigen.
Tipp: Baby und Kinder Badetücher – Bestellung auch mit Namen personalisiert möglich
Tipp: Kuschelige Schmusetücher für Babys – einfach zum Wohlfühlen